Holzkunst

Die traditionelle Handwerkskunst der Holzschnitzerei wird in der echt erzgebirgischen Holzkunst besonders deutlich sichtbar. Angefangen bei den historisch bedeutsamen Schwibbögen (bzw. Lichterbögen) über die Bergmänner bis hin zu Räuchermännchen, Pyramiden und vielen weiteren Dekoartikeln der erzgebirgischen Holzkunst, findet jeder Liebhaber etwas für sich. Gern stellen wir Ihnen in diesem Bereich die wichtigsten Artikel unseres Handwerks vor.

 

Die Entstehung der Weihnachtspyramide geht bis ins Mittelalter zurück.


Eine Bergmannsfigur ist ein traditioneller Weihnachtsschmuck aus dem Erzgebirge. Als Bergmannsleuchter sind sie eine regionale Besonderheit der liturgischen Leuchter, die sich nur im Erzgebirge und dem Umland entwickelt hat.


Der älteste bekannte Schwibbogen, datiert auf das Jahr 1740, entstand in Johanngeorgenstadt und besteht aus Metall. Erst 2003 wurde die Jahreszahl unter einer jüngeren Farbschicht entdeckt. Bis dahin war man davon ausgegangen, dass sich der Bogen mit der Aufschrift „1778“ und „J. C. Teller“ in seiner ursprünglichen Bemalung befunden hatte. Weitere frühe Schwibbögen stammen von 1796 und um 1810.


Der Räuchermann wurde um 1830 erstmals erwähnt, seine Herstellung und sein Gebrauch sind heute ein fester Bestandteil der erzgebirgischen Volkskunst und des erzgebirgischen Brauchtums der Weihnachtszeit.


Es waren zunächst ganz einfache “Klimperkästel“, die als bewegliches und tönendes Spielzeug mit einer kleinen Kurbel von Hand angetrieben wurden.


König Nussknacker und sein Gefolge haben einen festen Platz in der reichen Figurenwelt des Erzgebirges. Nüsse gehören neben Äpfeln, kleinen Pfefferkuchen und anderen Süßigkeiten noch heute zum traditionellen Schmuck des Weihnachtsbaumes.