Es waren zunächst ganz einfache “Klimperkästel“, die als bewegliches und tönendes Spielzeug mit einer kleinen Kurbel von Hand angetrieben wurden.
Sie erzeugten zunächst einen eher hölzernen Klang zur Bewegung der Menschen- und Tierfiguren. Erst in der Zeit um 1930 entstanden die ersten “wahren“ Spieldosen. Im Innern durch ein filigranes, mechanisches Musikwerk angetrieben, erklingen seither und noch heute aus den kleinen Kunstwerken ganz unterschiedliche Melodien. Und so verschieden wie die angezupften “Metallstimmen“, so vielgestaltig sind auch die figürlichen Motive in ihrer Darstellung, Bemalung und Ausstattung. Neben Engelsminiaturen, Bildern aus der Märchen- und Sagenwelt oder dem dörflichen Leben wurde auch die Heilige Geschichte mit der Christigeburt zum zentralen weihnachtlichen Thema für die kunstfertigen Spielzeugmacher.